Entspannungstechniken
In diesem Blogbeitrag stelle ich dir gängige Entspannungstechniken zur Burn Out Prophylaxe und Prävention vor.
Bei den hier vorgestellten Methoden geht es darum die eingestaubten 5 Sinne wieder zu aktivieren. Diese dienen als eine Art Gegenpol zum “ Denker “ und sorgen für eine bessere emotionale Balance. Während unserer Arbeit nutzen wir hauptsächlich die Funktion des Denkens und hören nur noch selten auf unser Bauchgefühl.
Was ist Tai Chi?
Tai Chi ist die umgangssprachliche Abkürzung für „Tai Chi Chuan“ . Dass die alte chinesische Kampfkunst in Europa später auch chinesisches Schattenboxen genannt wurde, liegt daran, dass die Bewegungen so aussehen, als würde man mit einem unsichtbaren Gegner kämpfen.
Tai Chi beschreibt einen Ablauf von Bewegungen, den sogenannten Formen. Hierbei wird das Chi, die sogenannten Körperenergien ins Fließen gebracht.
In China sieht man in öffentlichen Gärten und Parkanlagen überall Praktizierende, besonders in den Morgenstunden.
Die Körperwahrnehmung ist ein wesentlicher Aspekt beim Tai Chi. Durch regelmäßiges Üben, können Muskelkrämpfe oder Haltungsfehler korrigiert werden.
Durch bewusste Atmung bei den Bewegungsabläufen, wird der Geist weit und es tritt Entspannung ein. Somit wirkt Tai Chi gegen Stress und vorbeugend gegen Burn Out.
Was ist Yoga?
Das Yoga ist bereit 3500 Jahre alt und kommt aus Indien. Hierbei werden Körperübungen in Kombination mit Atemübungen durchgeführt. Im Gegensatz zum Tai Chi wirken die Übungen eher gymnastisch als tänzerisch.
Aber auch hier gibt es reine Atemübungen im Sitzen für Anfänger. Durch die Konzentration auf diese gymnastischen Figuren und der Atmung, findet eine Entspannung von Körper und Geist statt.
Was ist Meditation?
Die Meditationspraxis wird im Sitzen durchgeführt und bezieht sich auf unser Gewahrsein und unsere Sinne.
Ein wichtiger Bestandteil der Übungen ist die Konzentration auf unsere Atmung.
Durch Meditation werden Körper und Geist geschult und das Bewusstsein gestärkt. Durch Methoden wie dem Bodyscan wird die Körperwahrnehmung geschult. Des weiteren wird der heilsame Umgang mit Emotionen geschult (Buddhistische Psychologie)
Was ist Autogenes Training?
Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik, die auf Autosuggestion basiert. Der Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz hat sie aus der Hypnose weiterentwickelt und 1932 erstmals in dem Buch „Das autogene Training“ veröffentlicht. Autogenes Training hat heute viele Anhänger und seine Wirksamkeit wurde in vielen Studien nachgewiesen.
Wie funktioniert Autogenes Training?
Autogenes Training setzt formelhafte Redewendungen ein, die dem Unterbewusstsein helfen, an etwas zu glauben. Diesen Prozess nennt man Autosuggestion.
Voraussetzung ist eine ruhige Körperhaltung, in der die Muskeln völlig entspannen können. Die aus kurzen formelhaften Vorstellungen bestehenden Übungen müssen von dem Übenden mehrmals konzentriert im Geiste vorgesagt werden. Die „einfache“ Version des Autogenen Trainings besteht aus sieben Übungen, die in der Regel nacheinander durchgeführt werden.
Autogenes Training kann durch Selbstsuggestion in Stresssituationen zu rascher Entspannung führen. Des Weiteren wird es bei Nervosität, Schlafstörungen und psychosomatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen oder Bluthochdruck eingesetzt.
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