Was ist überhaupt Stress?

Heute gibt es eine kleine Einführung in Sachen Stress. Wikipedia definiert Stress so:

Stress (englisch für ‚Druck, Anspannung‘; von lateinisch stringere[1] ‚anspannen‘) bezeichnet zum einen durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physische Reaktionen bei Lebewesen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen, und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stress

Um auf Stress und dessen Symptomatik weiter einzugehen, möchte ich heute die Definition von Stress noch einmal erklären.

Soviel sei vorab gesagt :

Wir haben verlernt unsere Sinne zu verstehen und zu Nutzen.

Deshalb neigen wir dazu, über unsere Grenzen hinausgehen und können Warnsignale nicht richtig verstehen, und landen in einer Überforderung kurzfristig und langfristig.

Burn Out Definition

Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand, bei dem der Patient durch andauernden beruflichen und/oder privaten Stress derart belastet ist, dass sich ein Zustand physischer und emotionaler Erschöpfung mit deutlich reduzierter Leistungsfähigkeit einstellt.

Quelle:https://flexikon.doccheck.com/de/Burnout-Syndrom

Qualitäten von Stress

Um ein besseres Gefühl für Stress und dessen Qualität zu bekommen ist es wichtig, dies auf qualitativer Ebene einmal sachlich und gefühlt zu durchleuchten. Denn Stress kann sich durchaus angenehm, sowie unangenehm anfühlen.

Burnout Coach

Foto von Kat Smith von Pexels

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Stressarten

Eustress

Eustress ist der sogenannte angenehme Stress, welcher durchaus Euphorie und Antriebskräfte steigern kann.

Beispiel : ich starte mit einem Projekt voller Antriebskräfte und voller Power und merke erst nach einiger Zeit das die Stimmung kippt.

Ein Kennzeichen von Eustress ist, das dieser nach einiger Zeit, in negativen unheilsamen Stress kippt.

Die Ausschüttung von Endorphinen und Dopamin können nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden. Die Ausschüttung findet erst bei Erfolgen wieder statt.

Wir sind physiologisch so konzipiert, das wir kurz-mittel-und langfristige Erfolge benötigen, um entsprechende glücklich-machende Neurotransmitter ausschütten zu können.

Distress

Distress beginnt direkt unangenehm und überfordert einen. Auf körperlicher Ebene kann es Druckgefühlen, oder Herzklopfen kommen und der Geist wird eng.

Hast du dich ertappt in einer der Situationen?

Tatsache ist : Beide Stress Arten sind langfristig unheilsam. Und belasten die Psyche und den Körper.

Langfristig kann dies zu psychischen Erkrankungen und unspezifischen körperlichen Symptomen führen, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Kopfschmerzen.

Der Nährboden für Stress ist eine Inbalance der Work Life Balance zum Einen, deren wir uns oft nicht bewusst sind.

Was bedeutet das nun?

Auf emotionaler Ebene tendieren wir eher aus dem Denker zu handeln, während das Spüren, über unsere Sinne zu kurz kommt.

Schließlich wurde der Denker in unserem Leben getrimmt von Schule, Ausbildung und Arbeitsleben. Unsere Sinne hingegen staubten immer weiter ein.

Das kann soweit gehen, dass bei hoher Belastung der Denker soweit aus der Balance gerät, dass wir nicht mehr schlafen können, weil das Denken sich verselbständigt hat. Hier nenne ich als Gegenmittel schon einmal den Begriff Achtsamkeit, welchen ich in den nächsten Burnout Tipps näher erklären werde.

Mein Tipp für dich im Alltag ist , zu beobachten, wie deine Stresssymptomatik sich anfühlt auf emotionaler Ebene und körperlicher Ebene. Schreibe dies gern auf. Wenn dir dies noch schwer fällt kannst du dies auch nach Feierabend durch Reflexion tun.

Hintergrund: Die natürlichen Antennen neu ausrichten und ein Gespür bekommen für die eigenen Gefühle und Sinne bekommen. Dies ist notwendig, da Stress über das Denken produziert wird und die Sinne und das Spüren ein Gegenpol sind.

Leider wird in gängigen Verhaltenstherapien der emotionale Aspekt vernachlässigt. Mein Therapie Ansatz ist ganzheitlich und berücksichtigt alle persönlichen und individuellen Ebenen, wie Körper, Geist und die aktuelle Lebenssituation.

Methoden für die eigene Praxis gegen Stress

Gängige Methoden zur Bewältigung gegen Stress sind Autogenes Training, Meditation, Thai Chi, und Yoga.

Bei der Auswahl der Methode gilt, ausprobieren! Was interessiert mich, und welche Methode tut mir gut?

Warum diese Methoden gegen Stress helfen und worauf du achten solltest bei der Auswahl der Methode, zeige ich dir in einem späteren Burnout Tipps Blogbeitrag.